Flugtage Arnstorf

Up´s, in diesem Jahr waren wir nicht die ersten. Die Wiese oberhalb des Fluggeländes war schon reichlich gefüllt. Zum Glück wurde die erste Reihe freigehalten, wo wir unsere Zelte aufschlugen. Überraschend viele Wohnwagen, Wohnmobile mit Hängern und Zelten waren zu den Flugtagen gekommen.

War der Freitag von den Temperaturen moderat, so zeigte der Planet am Samstag und Sonntag seine volle Kraft.

Der Freitagabend verlief recht harmonisch unter den Markisen der einzelnen angereisten Gruppen. Bei gekühlten Getränken bereitete man sich auf die beiden kommenden Tage vor. Erst der einsetzende Regen und eine deutliche Abkühlung ließ uns in die Betten steigen.

Um sieben Uhr morgens waren am Samstag schon die ersten Piloten auf dem Flugfeld. Die Aktivitäten rissen den ganzen Tag nicht ab. Ein toller und reger Flugbetrieb wurde nur kurz durch das Pilotenbriefing und der Begrüßung der Gastgeber unterbrochen.

Anfänglich noch recht kühl, so entwickelte sich der Tag prächtig. Die zu Begin noch  wenigen Besucher kamen dann aber recht fleißig und die Bänke füllten sich deutlich.

Der Nachtflug wurde von Daniel eröffnet. Bei dunkler Nacht er seinen eigenwilligen Styro-Brett-Jet, voll beleuchtet in den Himmel. In einer unendlichen Folge schossen vom Modell Raketen und Leuchtspuren vor sich her. Eine tolle Idee von unserem „Daniel Düsentrieb“.

Eine große Motormaschine vollendete das Spektakel am Weilnbacher Himmel.

Am Abend bei Wein und Bier sorgte unser Sepp für die große Überraschung. Kurzentschlossen stürmte er die Bühne zu dem Musiker und sang einen Song nach dem anderen mit. Toll, nicht nur unser Applaus stachelte ihn an.

Erste der spät einsetzende Regen vertrieb einige Gäste, die Mehrzahl suchte in der Waldbar Zuflucht.

So manch eine müde Nase erblickte am Sonntag den schönen Sonnenschein. Egal, geflogen wurde was nur konnte. Keine ruhige Minute war auf der Airbase Weilnbach zu verzeichnen.

Als erster Pilot/in eröffnet am Sonntag offiziell die Arnstorfer Flugschau, traditionsgemäß der jüngste Teilnehmer der gemeldeten Piloten.
In diesem Jahr konnte Leni mit ihrem Bruder Michi Kammergruber den Parkour eröffnen. Die beiden flogen im Lehr/Schüler/Mode, wobei der Bruder der Lehrer war. In bunter Reihenfolge präsentierten die Piloten anschließend ihre Modelle. Vom jetgetiebenen Fighter zum verrückt erscheinenden Motorkunstflug bis hin zu den Warbirds über historische Segler, alles was der Modellflug zu bieten hat war vertreten und wurde auch vorgeführt.

Die Siegerehrung für die meist angereisten Piloten ging natürlich wieder an unseren Verein. Richards Freudensprung zeigt es mehr als deutlich. Gefolgt wurden wir, in reichlichem Abstand von den Modellfliegern aus Egglkofen und dann vom Massinger Verein.

Erst am späten Nachmittag löste sich langsam der Flugtag auf.

Ein dicker Dank geht an unsere Arnstorfer Freunde: Ihr habt trotz des enormen Andrangs am Sonntag souverän alle Besucher und Piloten versorgt. Ihr scheutet keine Mühen auch am Sonntag noch Nachschub für die hungrigen Mäuler zu beschaffen.

Axel

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